Mit Gartengeräten ist es fast wie mit guten Freunden: Erst wenn es darauf ankommt, zeigt sich, ob man sich auf sie verlassen kann.
Mit dem richtigen Werkzeug macht Gartenarbeit auch dann Spaß, wenn es hin und wieder nicht so leicht von der Hand geht. Es ist Zeit, sich von alten und schweren, umständlichen oder auch krankmachenden Gartengeräten zu trennen und diese durch ergonomische, handliche und leichtere zu ersetzen. Schwere körperliche Arbeit im Garten ist nicht mehr angesagt.
Was für Sport gilt, ist auch für die anstehende Gartenarbeit gültig, nämlich ein "warming up". Sonst erwischt uns der Hexenschuss eiskalt. Mit der richtigen Bewegung etwas bewegen, das sollte immer das Ziel der Gartenarbeit sein. Dafür eignen sich Werkzeuge mit langem Stiel. Verständlich, denn wenn die Hebelwirkung groß genug ist, verringert sich der Kraftaufwand um das Vielfache. Für mich ganz unverständlich in der ergonomischen Handhabung sind beispielsweise Gartenkrallen. Wenn der zu bearbeitende Boden locker ist, dann klappt es zwar mit diesem Wunderding der Gartengerätekultur. Aber wenn die Erdoberfläche trocken oder nass ist, dann wird man sich wundern, wie viel Kraft und Power erforderlich sind, Luft in den Boden zu bekommen. Da bleibt einem selbst der Atmen weg vor Anstrengung, von verbogenen Krallen und schmerzenden Händen und Gelenken ganz zu schweigen. Idealeres Werkzeug für die Bodenbearbeitung sind Grubber, Kultivator, Verstell-Kultivator, Krümmer, Lüfter oder Tiefenlüfter.
Wie gesagt, auf die Länge des Stiels und der Handhabung kommt es an. Rücken schonende Gartenarbeit ist das A + O. Achtzig bis neunzig Zentimeter Stiellänge sorgen dafür, dass die Arbeit weit genug entfernt ist. Eine ziehende Bodenbearbeitung ist gesünder (statt Stoßen und Hacken). Der Gartenfachhandel bietet Stiellängen an, die nicht mehr auf Kleingärtner Größe abgestimmt sind.
Auch das Gewicht vieler Gartengeräte wurde deutlich reduziert. Wer beispielsweise auf schwerere Eschenholzstiele verzichtet und dafür zum leichteren Aluminium-Stiel greift, wird schnell erfahren, wie leicht schwere Arbeit sein kann. Einige Hersteller haben ihre Alu-Stiele sogar mit einer hautsympathischen, griffigen Kunststoff-Ummantelung bedienerfreundlicher auf den Markt gebracht. Vor der Kaufentscheidung macht es Sinn, die typischen Arbeitsbewegungen mit dem neuen Handwerkzeug zu simulieren, damit es auch später im Garten klappt. Probieren geht über studieren.
Viele Geräte sind mit Fingermulden ausgestattet, um rutschfester zu sein. Oft sind diese Mulden nicht passend. Menschen mit kleineren oder größeren Händen bekommen dann häufig Probleme. Die dadurch erforderliche Änderung der Fingerstellung führt dann entweder zu Kraftverlust oder gar zu Schmerzen.
Warum soll man eigentlich zwei oder mehrere Geräte kaufen, wenn ein Produkt viele Funktionen in sich vereint? Der aktuelle Trend im Gartengerätemarkt ist der "all-in-one"-Gedanke oder das mobile Gärtnern. So lassen sich quasi mit einem Knopfdruck Besen, Hacke, Harke oder Schaufel unkompliziert aufstielen.
John Langley
Mit dem richtigen Werkzeug macht Gartenarbeit auch dann Spaß, wenn es hin und wieder nicht so leicht von der Hand geht. Es ist Zeit, sich von alten und schweren, umständlichen oder auch krankmachenden Gartengeräten zu trennen und diese durch ergonomische, handliche und leichtere zu ersetzen. Schwere körperliche Arbeit im Garten ist nicht mehr angesagt.
Was für Sport gilt, ist auch für die anstehende Gartenarbeit gültig, nämlich ein "warming up". Sonst erwischt uns der Hexenschuss eiskalt. Mit der richtigen Bewegung etwas bewegen, das sollte immer das Ziel der Gartenarbeit sein. Dafür eignen sich Werkzeuge mit langem Stiel. Verständlich, denn wenn die Hebelwirkung groß genug ist, verringert sich der Kraftaufwand um das Vielfache. Für mich ganz unverständlich in der ergonomischen Handhabung sind beispielsweise Gartenkrallen. Wenn der zu bearbeitende Boden locker ist, dann klappt es zwar mit diesem Wunderding der Gartengerätekultur. Aber wenn die Erdoberfläche trocken oder nass ist, dann wird man sich wundern, wie viel Kraft und Power erforderlich sind, Luft in den Boden zu bekommen. Da bleibt einem selbst der Atmen weg vor Anstrengung, von verbogenen Krallen und schmerzenden Händen und Gelenken ganz zu schweigen. Idealeres Werkzeug für die Bodenbearbeitung sind Grubber, Kultivator, Verstell-Kultivator, Krümmer, Lüfter oder Tiefenlüfter.
Wie gesagt, auf die Länge des Stiels und der Handhabung kommt es an. Rücken schonende Gartenarbeit ist das A + O. Achtzig bis neunzig Zentimeter Stiellänge sorgen dafür, dass die Arbeit weit genug entfernt ist. Eine ziehende Bodenbearbeitung ist gesünder (statt Stoßen und Hacken). Der Gartenfachhandel bietet Stiellängen an, die nicht mehr auf Kleingärtner Größe abgestimmt sind.
Auch das Gewicht vieler Gartengeräte wurde deutlich reduziert. Wer beispielsweise auf schwerere Eschenholzstiele verzichtet und dafür zum leichteren Aluminium-Stiel greift, wird schnell erfahren, wie leicht schwere Arbeit sein kann. Einige Hersteller haben ihre Alu-Stiele sogar mit einer hautsympathischen, griffigen Kunststoff-Ummantelung bedienerfreundlicher auf den Markt gebracht. Vor der Kaufentscheidung macht es Sinn, die typischen Arbeitsbewegungen mit dem neuen Handwerkzeug zu simulieren, damit es auch später im Garten klappt. Probieren geht über studieren.
Viele Geräte sind mit Fingermulden ausgestattet, um rutschfester zu sein. Oft sind diese Mulden nicht passend. Menschen mit kleineren oder größeren Händen bekommen dann häufig Probleme. Die dadurch erforderliche Änderung der Fingerstellung führt dann entweder zu Kraftverlust oder gar zu Schmerzen.
Warum soll man eigentlich zwei oder mehrere Geräte kaufen, wenn ein Produkt viele Funktionen in sich vereint? Der aktuelle Trend im Gartengerätemarkt ist der "all-in-one"-Gedanke oder das mobile Gärtnern. So lassen sich quasi mit einem Knopfdruck Besen, Hacke, Harke oder Schaufel unkompliziert aufstielen.
John Langley